FLENSBURG | Linda Krüger | Flensburger Tageblatt Online vom 17.02.2021
Dem Flensburger Pharmaunternehmen Queisser Pharma liegt die Förderung des Nachwuchses am Herzen. Trotz der Corona-Pandemie werden mit der Aktion „Kinder unserer Region“ zum neunten Mal Projekte von Kindern bis zehn Jahren unterstützt.
Rückblick
Seit 2013 fördert Queisser Pharma durch die Initiative „Kinder unserer Region“ die unterschiedlichsten Projekte. Celina Timm vom Organisationsteam kann sich noch an die erste Förderung erinnern: „Damals hatte ein Mitarbeiter von uns berichtet, dass sich viele Kinder eines Kindergartens, der in einem eher sozial schwachen Stadtteil angesiedelt ist, keine Gummistiefel hatten und die Kita dadurch weniger Ausflüge machen konnte.“ Die Geschichte berührte das Unternehmen so sehr, dass es die Gummistiefel sponserte.
Inzwischen wurden 65 Projekte gefördert und 120.000 Euro in Projekte investiert. Jedes Jahr hat das Organisationsteam um Birthe Kronenbitter, Celina Timm und Holger Klattenhoff einen Förderbetrag von 15.000 Euro zur Verfügung. "Wir suchen immer vier bis sechs Projekte aus, die für eine Förderung in Frage kommen. Uns ist es wichtig, dass nicht nur ein Projekt die 15.000 Euro erhält.", so Birthe Kronenbitter.
Unterstützt werden Projekte für Kinder im Alter bis zu zehn Jahren in einem Radius von etwa 30 Kilometern um Flensburg. Im letzten Jahr wurde beispielsweise der ADS-Kindergarten Süderlücke Flensburg gefördert, der vier Sitzgarnituren für den Außenbereich erhielt und die Gemeindefeuerwehr Handewitt, die ein Rauchhaus für die Brandschutzerziehung von Kindern bekam.
Projekte von Kindern von 0 bis 10 Jahren
„Kinder sind unsere Zukunft und wir wollen die Kinderfreundlichkeit fördern. Ich glaube, dass viele gerade in dieser Zeit den Wunsch nach Veränderungen und Erneuerungen haben. Wir freuen uns, wenn wir dazu beitragen, das zu ermöglichen“, sagt Kronenbitter. Alle Teilnehmer, die sich wünschen, dass ihr Projekt gefördert wird, müssen ihr Projekt ausführlich vorstellen. In der Vergangenheit haben Kindertagesstätten beispielsweise etwas gebastelt. Wenn durch die Corona-Einschränkungen diese Form der Bewerbung nicht in Frage kommt, reicht ein Schreiben, betont Timm.