Maßnahmen zum Klimaschutz bei Queisser Pharma

Für Queisser Pharma ist die Reduzierung und Kompensierung von Kohlendioxid-Emissionen ein bedeutendes Anliegen beim Klimaschutz. Ebenso arbeiten wir an der Reduktion von Kunststoff im Verpackungsbereich. Als Unternehmen tragen wir eine gesellschaftliche Verantwortung bei der Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs und der Reduzierung des von uns Menschen verursachten CO2-Ausstoßes.
Illustration Weltkugel, Menschen, Thema Nachhaltigkeit

Umweltschutz ist uns ein Anliegen

Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle bei unseren Produktverpackungen. Langfristig wollen wir noch stärker Verpackungsmaterial einsparen und nachhaltigere Materialien für die Produktverpackungen nutzen. Durch die bisher erreichten Einsparungen und die langfristige Reduzierung von Verpackungsmaterial können wir aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Die bei der Verpackungsproduktion ausgestoßenen Treibhausgase können wir versuchen zu verringern, aber letztendlich nicht vollkommen vermeiden. Daher gleichen wir einen Teil der Umweltbelastung durch CO2-Emissionen mit der Förderung von nachhaltigen Projekten unter der Schirmherrschaft von ClimatePartner wieder aus.

Zudem arbeiten wir fortlaufend an Lösungen, um umweltfreundlichere Verpackungsmaterialien für unsere Produkte anbieten zu können.

Zertifizierungen nach ISO-Normen

Unser Interesse an der Schonung natürlicher Ressourcen ist hoch. Nach gesetzlicher Vorschrift haben wir uns als eines der ersten Unternehmen 2016 nach DIN EN ISO 50001 zertifizieren lassen. Das bedeutet, dass wir ein Energiemanagementsystem eingeführt haben, das auf der Erfassung von Energieflüssen in unserem Unternehmen und der Bewertung der Energieeffizienz beruht. Auf dieser Grundlage haben wir technische Maßnahmen umgesetzt, die dabei geholfen haben, die Energieeffizienz zu verbessern. Aktuell erfolgt die Zertifizierung nicht mehr nach DIN EN ISO 50001, sondern nach DIN EN 16247-1. Der Bereich der Energieeffizienz bleibt damit für Queisser Pharma GmbH & Co. KG weiterhin ein wichtiges Thema.

Bereits 1997 haben wir uns nach der Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001 zertifizieren lassen. Ziele dieser Norm sind eine stetige Verbesserung der Umweltleistung und ein Beitrag zur Einhaltung des Umweltrechts im Unternehmen. 

Ökologische Verantwortung & Nachhaltigkeit in der Produktion

Durch Neuinvestitionen und Sanierungen bleiben wir in der Produktionstechnik auf dem neuesten Stand. So können wir nachhaltige Verbesserungen zeitnah umsetzen. Im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstützen und verfolgen wir die Ressourcenschonung von Energie und Wasser. Zudem überwachen wir den Energieverbrauch mithilfe von entsprechenden Messgeräten, die innerhalb des gesamten Unternehmens an wichtigen Verbrauchern installiert sind. So werden Unregelmäßigkeiten rechtzeitig erkannt. Die Bildung von Kennzahlen (z. B. Stromverbrauch pro produzierter Faltschachtel) bietet auch in diesem Fall eine gute Vergleichs- und Regelungsmöglichkeit.

Wir erreichen unsere Einsparziele durch weitere Maßnahmen:

  • Sensibilisierung durch Schulung der Mitarbeiter
  • Überwachung der Verbräuche durch genaue Messmethoden und Monitoring der Prozesse
  • fortlaufende Modernisierung
  • freiwillige Überwachung durch Zertifizierung akkreditierter Unternehmen
  • technische Maßnahmen: 
    • die Pumpen im Heizungsbereich wurden erneuert und mit Steuerungen versehen, die eine Nachtabsenkung und auch eine saisonale Anpassung des Heizverhaltens gewährleisten
    • im Vorwege wird bei der Anschaffung von Maschinen darauf geachtet, dass diese energieeffizient gebaut werden, z. B. mit energiesparenden Servomotoren
    • die durch das Arzneimittelgesetz vorgeschriebenen Luftanlagen können durch eine gezielte Einstellung der einzelnen Arbeitsbereiche kontrollierter gesteuert und abgesenkt werden, wenn kein Bedarf besteht
    • Bereiche, die nicht als ständiger Arbeitsplatz genutzt werden, sind mit Präsenzmeldern versehen, sodass eine dauerhafte Beleuchtung vermieden wird

Energieeffizienz in der Logistik

Im Bereich des Gebäudemanagements spielen die Themen Umwelt und Ressourcenschutz bei Queisser Pharma ebenso eine Rolle wie in anderen Bereichen des Unternehmens.

Bei dem Bau unseres Logistikzentrums in Handewitt wurde der Fokus insbesondere auf die Unterschreitung der Grenzwerte der Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie auf das energetische Heiz- und Kühlkonzept gelegt. Im Gesamtkonzept der Gebäudehülle wurden erheblich größere Dämmwerte als allgemein üblich angesetzt, um zukünftige Energieverluste zu minimieren. Umgesetzt wurde das Vorhaben mit höheren Dämmstärken an der Fassade und im Dachbereich. Die Grenzwerte der Energieeinspar-Verordnung wurden um etwa 32 Prozent unterboten.

Das energetische Heiz- und Kühlkonzept greift die geografischen Besonderheiten unserer Region zwischen den Meeren auf. Das Lüftungskonzept des Gebäudes sieht im Bereich des Hochregallagers sowie der gesamten unteren Ebene den Luftaustausch in der Nacht vor, bei dem die kühle Nachtluft von außen gegen die Luft im Innenraum ausgetauscht wird. Durch diese Art der Kühlung benötigen diese großen Gebäudeteile keine aktive Kältezufuhr, bei der ein entsprechend hoher Energiebedarf in Form von Strom und Gas erforderlich wäre. Bei der Beheizung des Logistikzentrums wird nicht wie in Logistikzentren üblich auf die Quelle Gas gesetzt. Die umweltfreundliche Alternative stellt hier die Fernwärme dar, die die eingesetzten Wärmestrahlplatten im Gebäude versorgt. Lediglich das Obergeschoss, in dem mitunter stark körperlich gearbeitet wird, wurde mit einer aktiven Kühlung (Klimaanlage) ausgerüstet.

Auf den derzeit noch ungenutzten Erweiterungs- und Außenflächen entstanden insektenfreundliche Wildblumenwiesen. Auf einer Fläche von insgesamt 1,5 Hektar wurde so ein zusätzlicher Lebensraum mit reichhaltigem Nahrungsangebot – insbesondere für Insekten – geschaffen. Die verwendete Saat („Bunte Bienen-Mischung“) sorgt dafür, dass Pflanzen wie Bitterlupinen, Buchweizen, Sonnenblumen, Serradella, Ölrettich, Gelbsenf, Phacelia und Alexandrinerklee wachsen und zeitversetzt blühen. Alle eingesetzten Arten sind gute Bienentrachtpflanzen und bieten Insekten eine vielfältige Nahrungsgrundlage. Ebenso finden auch Wildtiere Nahrung und Deckung.

Mit 100% Ökostrom

Queisser Pharma arbeitet mit Elektrizität aus 100% Ökostrom. Der Umwelt- und Klimaschutz ist für uns als Unternehmen ein wichtiges Anliegen. Ein bewusster Umgang mit den Ressourcen hat einen Einfluss auf Entscheidungen im unserem Arbeitsalltag.

Wir haben uns entschieden, bei der Stromerzeugung zu 100% auf umweltfreundlichen Ökostrom zu setzen. So können wir den Umweltschutz unterstützen und das Klima nachhaltig schonen.

Der grüne Strom wird aus Wasserkraft und somit aus einer erneuerbaren Energiequelle gewonnen. Das ok-Power-Label und das TÜV-Nord-Umweltschutz-Zertifikat zeichnen den regenerativen Strom als 100 % ökologisch aus. Bei der Vergabe des ok-Power-Labels kommt es nicht nur auf die regenerative Energiequelle an, sondern auch auf die Förderung des Baus von neuen Erzeugungsanlagen. Diese beiden Anforderungen werden bei der Energieerzeugung aus Wasserkraft erfüllt. Es entstehen keine CO2-Emissionen. Eine entsprechende Bescheinigung unseres Energieversorgers finden Sie HIER.

Kompensierung von CO2-Emissionen

Wir arbeiten mit dem Klimaschutzexperten ClimatePartner zusammen. Gemeinsam haben wir unsere CO2-Emissionen unserer Geschäftsaktivitäten ermittelt, Maßnahmen zur Reduktion angestoßen und den Ausgleich von unumgänglichen CO2-Emissionen begonnen.

Unseren Klimaschutz transparent nachvollziehen:

Weitere Details bei Climate Partner

Als Pharmaunternehmen können wir CO2-Emissionen nicht gänzlich vermeiden. Für die entstandenen CO2-Emissionen übernehmen wir die Verantwortung und sind bestrebt, diese mit der Förderung von zertifizierten Klimaschutzprojekten auszugleichen. 
Wir machen unseren Beitrag transparent: Die Investitionen in unterschiedliche Klimaschutzprojekte können über unsere Tracking-ID auf unseren Produkten nachvollzogen werden.

Wie schützen Klimaprojekte unsere Umwelt?

Wir unterstützen weltweit folgende Klimaschutzprojekte, die mit unterschiedlichen Maßnahmen im Bereich Windenergie, Solarenergie und Trinkwasser zum Klimaschutz beitragen.
Neben der klimafreundlichen Wirkung haben die Projekte auch einen positiven Einfluss auf die lokale Entwicklung.

Unser Windenergie-Projekt in Bulgarien

Mit Windkraft kann Energie ohne die Nutzung von fossilen Brennstoffen erzeugt werden. In Bulgarien fördern wir ein Windkraftprojekt, das nicht nur erneuerbare Energie erzeugt, sondern auch zur wirtschaftlichen Belebung und der nachhaltigen Entwicklung der Region vor Ort beiträgt.
Mehr dazu unter www.climatepartner.com/1100

Unser Windkraft-Projekt in der Türkei

Der Klimawandel erfordert eine Abkehr von der Nutzung fossiler Energieträger. Daher wird im Bezirk Dualar in der Provinz Manisa ein neues Windkraftwerk mit 38 Windturbinen und einer Gesamtleistung von 34,2 MW gebaut – ein weiteres Projekt, das wir unterstützen. Darüber hinaus trägt das Klimaschutzprojekt zum Ausbau der lokalen Energieinfrastruktur bei, indem das Windkraftwerk an das nationale Stromnetz angeschlossen wird.
Mehr dazu unter www.climatepartner.com/1427

 

 

Unser Windenergie-Projekt in Thailand
Dieses Projekt im ländlichen Thailand reduziert CO2-Emissionen, indem es saubere Energie aus Windkraft in das nationale Netz einspeist. In der Provinz Nakhon Ratchasima im Nordosten Thailands unterstützen wir damit die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien sowie die Verbesserung der Energiesicherheit im Land.
Mehr dazu unter www.climatepartner.com/1422

Die Projekte leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern unterstützen auch mehrere UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs):

  • Gesundheit und Wohlergehen
  • hochwertige Bildung
  • nachhaltige Städte und Gemeinden
  • keine Armut
  • Geschlechtergleichheit
  • sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • weniger Ungleichheiten
  • nachhaltige/r Konsum und Produktion
  • Leben an Land
  • bezahlbare und saubere Energie