Großes Engagement wird belohnt


Büdelsdorf | Frank Höfer | Schleswig-Holsteinische Landeszeitung vom 08.04.2021 | Seite 9 

Der „Queisser Juniorenpreis“ zeichnet vorbildlich agierende Jugendliche aus und wirkt so manchem Vorurteil entgegen. Zum 14. Mal wurde er jetzt an drei junge Schleswig-Holsteiner vergeben, die sich neben guten schulischen Leistungen vor allem durch ehrenamtliches Engagement und Einsatz für das Gemeinwohl hervortun.

Einer von ihnen ist Elias Arp. Der 18-jährige Bünsdorfer besucht die Oberstufe der Heinrich-Heine-Schule in Büdelsdorf. Hier engagierte er sich unter anderem in der Schülervertretung und als Schülersprecher. Arp gründete die sogenannte Mini-SV, in der sich auch jüngere Schülerinnen und Schüler einbringen können. Außerdem initiierte er das Projekt „Schüler lernen von Schülern“ und setzte sich für eine transparente Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern mit Hilfe sogenannter Feedbackbögen ein. Daneben ist Arp seit dem Jahr 2014 aktives Mitglied in der Musical AG. 2018 und 2019 war er außerdem Teilnehmer bei „Jugend im Landtag“ und 2019 bei der Konferenz „Model United Nations Schleswig-Holstein“. Zusätzlich bringt er sich als Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen politisch im Kreis Rendsburg-Eckernförde ein. Und Elias Arp engagierte sich generationsübergreifend beim Projekt „Silver Surfer“, in dem er mit einer Mitschülerin ältere Mitmenschen in die digitale Welt und Technik einführte.

Der „Queisser Juniorenpreis“ ist mit insgesamt 4500 Euro dotiert. Beworben hatten sich Schülerinnen und Schüler aus allen Landesteilen. Die anderen Preisträger sind Kawa Moustafa (18) aus Flensburg und Madelaine Marie Stenger (19) aus Schafflund. Alle drei haben jeweils 1.500 Euro Preisgeld erhalten.

„Uns war es wichtig, auch in Zeiten der Corona-Pandemie am Juniorenpreis festzuhalten“, so Axel Kaempfe, Geschäftsführer von Queisser Pharma (stellt unter anderem „Doppelherz“ her) und Jurymitglied des „Queisser Juniorenpreises“. „Gerade in diesen Zeiten wird auch von der jungen Generation viel abverlangt. Umso wichtiger ist es der Jury, sie zu stärken und den Einsatz von jugendlichem, ehrenamtlichen Engagement hervorzuheben.“

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